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Draußen unterwegs sein, sich die Haare vom Wind zerzausen lassen, den Kopf freibekommen, die Augen zu machen und mal versuchen die Stille zu hören… das sind schon ziemlich coole Sachen, auf die ich eigentlich nur sehr, sehr ungern verzichten würde. Um genau zu sein, will ich ganz und gar nicht darauf verzichten müssen! Deshalb hab‘ ich ehrlich gesagt auch keine Lust, mich an dem ganzen Umwelt-Zerstörungs-Blödsinn zu beteiligen. Aber klar, die Welt mitgestalten und alles mal ein bisschen bunter malen, da bin ich so was von dabei! Deshalb habe ich mich auch entschlossen, immer wieder alle interessierten, aufgeweckten, neugierigen und motivierten Leute mit Infos, Tipps und Neuigkeiten rund um dieses Thema zu versorgen und ab und zu mal über die Sachen zu schreiben, die mich momentan besonders beschäftigen, ermutigen und begeistern 🙂

Abgesehen von all den negativen Schlagzeilen, die sich derzeit in den Medien geradezu überhäufen und nicht nur mich, sondern auch viele andere Menschen entmutigen, gibt es tatsächlich auch irrsinnig viele gute Ideen und Lösungen, die darauf warten, gelebt und umgesetzt zu werden. Vielleicht geht’s euch ja auch so wie mir und ihr sucht ständig nach Beschäftigungen, um euch die Langeweile zu vertreiben (oder um in Zeiten wie diesen nicht vollends zum Couchpotato zu mutieren…  :)) . Warum also nicht einfach mal anfangen, frisch und fröhlich drauf los starten und etwas Neues ausprobieren?

Eine erste, echt ziemlich interessante Möglichkeit, um sich darüber zu informieren, wie wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren können, um beispielsweise die Klimaziele von Paris zu erreichen, möchte ich euch gern schon mal in diesem Beitrag mitgeben. Aber damit das jetzt auch einigermaßen verständlich klingt, kommt zuallererst ein kleiner Faktencheck.

Am 12.12.2015 wurde im Pariser Klimaabkommen vereinbart, den hohen Ausstoß an Schadstoffen wie CO2, die für den menschengemachten Treibhauseffekt verantwortlich sind, so weit zu begrenzen, dass sich die Erde nicht weiter als 1,5°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau erwärmt. Warum man das beschlossen hat?  Schon heute haben Menschen in allen Teilen der Welt mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen. Gletscher schmelzen, im Sommer fehlt wochenlang der unbedingt notwendige Regen, extreme Wetterverhältnisse häufen sich und Waldbrände sind keine Seltenheit mehr. Aber nun mal genug vom katastrophalen Teil der Geschichte. Denn wie gesagt gibt’s zum Glück ziemlich kluge Köpfe, die mutig vorausgehen und sich was Gutes einfallen lassen.

Dabei ist zum Beispiel eine sehr nützliche Website entstanden, die ich heute kurz erklären möchte: „Ein guter Tag hat 100 Punkte“, so lautet ihr Name und falls das zunächst mal etwas verwirrend klingen sollte – Wie bitte?! …  Ja das war auch mein erster Gedanke – kann ich euch beruhigen, der Sinn der Sache kommt schon noch, keine Sorge : ) Also, die Idee ist, dass wir, um die in Paris vereinbarten Klimaziele zu erreichen, pro Tag nicht mehr als 100 Punkte „verbrauchen“ sollten. Dabei werden unser Konsumverhalten, unser Lebensstil und vieles mehr in Punkten berechnet. Im Durchschnitt sind in Österreich pro Kopf und Nase noch mehr als 450 Punkte notwendig, was bedeutet, dass es noch einiges an Verbesserungspotenzial gibt und daran können wir jetzt anfangen zu arbeiten. Also das mit der Langeweile ist nun mal Geschichte! Es ist einiges an Kreativität gefragt, um es auf die hundert Punkte zu bringen, aber die Website unterstützt einen dabei. (Es wird übrigens im nächsten Herbst auch einige Erweiterungen – und vielleicht eine App! – geben, damit sich alles auch ein bisschen klarer berechnen lässt.) Los geht’s! Hier findet man den Link und kann sich gleich mal schlau machen!

Ein guter Tag hat 100 Punkte

Und falls jemand die gähnende Leere im Terminkalender mit einem Event füllen möchte: Am 19. März organisieren motivierte, engagierte Menschen an vielen Orten weltweit wieder Umweltstreiks, um die Politiker auf ihre Aufgaben aufmerksam zu machen! Auch in Linz sind Aktionen geplant, also wenn jemand Lust und Laune hat, einen Nachmittag mit Reden, Musik und netten Menschen zu verbringen, ist er/sie herzlich eingeladen dabei zu sein! Um 14.00 geht’s los und nähere Infos findet ihr hier:

fridays for future

Ich freu mich schon darauf, euch wieder mit Nachschub versorgen zu dürfen! Wer weiß, vielleicht findet sich bald mal eine Gelegenheit, um von den Neuigkeiten aus der großen weiten Welt zu berichten!

Bis dahin wünsch ich euch viel Spaß beim Durchschmökern der Websites und beim Umsetzen der Ideen!

Vielleicht wollt ihr euch auch über die Projekte austauschen oder den anderen Tipps und Tricks verraten? Dann könnt’s ihr mir gern eine E-Mail schreiben oder Fotos schicken! Sie werden dann Teil des nächsten Beitrages sein. Ich bin schon auf eine bunte Ideensammlung gespannt!
Mails bitte an: team@jugendtankstelle.at

lea

lea

Lea ist derzeit Schülerin im musischen Zweig des BORG (Perg) und engagiert sich gemeinsam mit ihren Freund*innen für Umweltthemen. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Gesellschaft, beim Musizieren, Lesen und draußen unterwegs sein.

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